Die Zukunftswerkstatt Grupenhagen e.V. setzt sich u.a. für den Umwelt- und Naturschutz ein. Deshalb haben wir in Eigenleistung ein repräsentatives Insektenhotel gebaut. Herzlichen Dank auch Hartwig Grote, der uns tatkräftig unterstützt hat.

Nun haben wir das Insektenhotel in Anwesenheit des Ortsrates am Dorfgemeinschaftshaus aufgestellt.

Wir hoffen, dass auch „Gäste“ in das Insektenhotel einziehen. Ein Insektenhotel dient speziellen Insekten als geschützter Nistplatz und als Überwinterungsmöglichkeit.

Gleichzeitig lockt man mit einem Insektenhotel viele Nützlinge in seinen Garten, die als natürliche Schädlingsbekämpfer den Einsatz von Pestiziden und Co. überflüssig machen. Gleichzeitig bestäuben andere „Hotelgäste“ die umgebenden Blüten und sorgen damit für die Vermehrung der Pflanzen im Garten.

Als Gäste erwarten wir
  • Schmetterlinge ( Ruhiges Abteil zum Rückzug im Winter )

Sie bestäuben Pflanzen mit tiefen Blütenkelchen

  • Florfliegen ( Holzwolle, Stroh, Zapfen )

Die Larven der Gemeinen Florfliege ernähren sich ausschließlich von Blattläusen und verspeisen dabei hunderte von ihnen.

  • Ohrwürmer ( Holzwolle, Stroh, Zapfen )

Sie nutzen das Hotel zur Überwinterung, aber vor allem auch der Aufzucht der Nachkommen. Gern vertilgen sie Blattläuse.

  • Wildbienen ( Bambus, Schilf, angebohrtes Holz )

Anders als Honigbienen, die in Völkern bei einem Imker leben, suchen sich die Wildbienen Ihre Bruthöhlen ausschließlich in der freien Natur. Wildbienen leben meist nur ein Jahr und nutzen Insektenhotels zum Nisten. Nachdem die Larven den Winter im Hotel verbracht haben, schwärmen diese als junge Bienen aus und bestäuben die Pflanzen in ihrer Umgebung.

  • Marienkäfer ( Holzwolle, Stroh, Zapfen )
Wer hätte das gewusst?

Allein in Deutschland gibt es über 70 verschiedene Marienkäfer-Arten. Diese unterscheiden sich weitestgehend in Größe und Farbe, aber auch in ihren Fressgewohnheiten. Der wahrscheinlich bekannteste Marienkäfer ist der rote Siebenpunkt-Marienkäfer. Er zeichnet sich durch jeweils 3 Punkte auf beiden Flügeln sowie einen Punkt, der auf beiden Flügeln liegt, aus.

Besonders beliebt bei Gärtnern macht den Marienkäfer jedoch nicht sein Äußeres, sondern vor allem sein gesunder Appetit. Auf seinem Speiseplan stehen neben Läusen (Schild- und Blattläuse) nämlich auch Spinnmilben und gelegentlich sogar der Pilzbefall auf Pflanzen.

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